Making Of - Polarforscher: Arktische Wärme
Dichtes Schneetreiben umgibt die Eisschollen und die Forschungsstation.
Bild in der Großansicht Schnee bedeckt sind auch Bart und Jacke des Polarforschers Gerald Müller, der einen Wetterballon steigen lässt. Eine Familie schaut ihm dabei zu – in leichter Sommerbekleidung, als ob sie gerade ein Picknick im Park machen würde. Doch weder Eisschollen noch Forschungsstation sind real, lediglich eine Studioleinwand ist zu sehen. Denn hier entsteht ein Kampagnenmotiv der Forschungsexpedition Deutschland. Ziel des Wissenschaftsjahres 2009 ist es, insbesondere Kinder und Jugendliche für Forschung zu begeistern.
Ozonschicht und Ozonloch messen
Bild in der Großansicht Mit dem Wetterballon können Wissenschaftler prüfen, ob die Ozonschicht dünner und das Ozonloch größer werden. Dazu steigt der Ballon in bis zu 28.000 m Höhe, wo er Luftdruck und Luftgeschwindigkeit misst. Anschließend werden die Daten auf einen am Boden stehenden Monitor übertragen.
Von der Antarktis ins Fotostudio
Gerald Müller ist Polartechniker am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Potsdam. Drei Mal hat er bereits in der Antarktis überwintert und an zahlreichen Forschungsreisen teilgenommen. Für das Foto-Shooting der Forschungsexpedition Deutschland spielte er nun sich selbst: „Natürlich sind die Bedingungen ganz anders als in der Antarktis. Dort friert man und der Wind fegt einem um die Ohren. Im Studio ist es heiß. Die Maskenbildnerin hat Eis in mein Gesicht gesprüht. Es war interessant zu sehen, wie man die Arbeit in einem Studio nachstellen kann.“ Fotograf Matthias Koslik ist angetan von der Model-Tätigkeit des Polartechnikers: „Herr Müller war sehr geduldig beim Shooting. Er hat lange in der dicken Montur im heißen Studio ausgeharrt“.
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